4. "Der Mann, der lächelte"
("Mannen som log", 1994)

 

Autor:
Henning Mankell


Titel:
"Der Mann, der lächelte"
Verlag:
Zsolnay Verlag (384 Seiten / Hardcover)
Erscheinungsdatum:
Januar 2001


 

Autor:
Henning Mankell


Titel:
"Der Mann, der lächelte"
Verlag:
dtv (400 Seiten / Taschenbuch)
Erscheinungsdatum:
17. Januar 2003

 

 

kurzbeschreibung



"Immer steht man mit einem Bein im Sumpf und mit dem anderen in der Blumenwiese, dachte Wallander grimmig."

Länger als ein Jahr ist Kurt Wallander dem Kommissariat in Ystad ferngeblieben. Seit er bei seiner letzten Ermittlung ("Die weiße Löwin") einen Menschen tötete, leidet er unter starken Selbstzweifeln und ist schon im Begriff, den Dienst zu quittieren, als ihn ein neuer Fall aus seiner Depression reißt.
Ein befreundeter Anwalt bittet ihn um Hilfe, weil sein Vater nachts mit dem Auto tödlich verunglückt ist. Der Sohn des Toten, Sten Torstensson, glaubt nicht an einen Unfall. Zwei Wochen später ist Sten Torstensson ebenfalls tot. Man findet ihn von drei Kugeln durchbohrt in seiner Kanzlei, und Wallander kehrt zurück, um den Fall zu übernehmen.

Bald zeigt sich, dass er ihn in eine ganz neue Dimension des Verbrechens führt. Der Verdächtige gebietet über ein mächtiges Wirtschaftsimperium und hat sich hinter den dicken Mauern eines Schlosses verschanzt...

Ein neuer Wallander-Krimi, in dem es dem sympathischen Kommissar gelingen muss, dem Mann, der lächelte, die Maske vom Gesicht zu reißen! 

 

 

leser-rezensionen



Nachdem Mankell die großen Themen Gewalt, Drogenhandel, Machtgier, politische Verstrickungen bereits in seinen bisherigen Wallander-Romanen beschrieben hat, handelt dieses Buch von einem kalt berechnenden, aber nach außen hin vornehmen Geschäftsmann, der sein großes Vermögen mit Betrug und Organhandel gemacht hat.

Der Anfang des Buches zieht sich etwas in die Länge, wo hingegen ab Mitte bis Ende des Romans Mankell zu seiner
gewohnt mitreißenden Erzählkunst zurückfindet. Liebenswert geschilderte Eigenarten der Kollegen amüsieren und der ständig nörglerische Nyberg wird schon kultig. Versöhnlich macht, dass Wallanders Privatleben offensichtlich durch eine dauerhafte Beziehung bereichert wird. Diesen Roman würde ich kein zweites Mal lesen - im Gegensatz zu allen anderen Büchern der Reihe, aber auch nicht völlig auslassen. Um die Entwicklung und Reifung der Romanfigur des Kurt Wallanders mitzuspüren sollte man es gelesen haben. Vielleicht mag es auch an den Übersetzungen gelegen haben, dass das eine oder andere nicht so treffend formuliert war. Ab dem Roman "Die falsche Fährte" bis zum Schluss mit "Der Brandmauer" übersetzte Wolfgang Butt, von allen Übersetzern der Beste, wie ich finde.

Birgit Diewald

 

 

pressestimmen



  • "Was Spannung angeht, steht Mankell keinem amerikanischen oder britischen Meister des Actionromans nach. ... Henning Mankells Roman ist eine wunderbar erzählte Geschichte vom heutigen Jedermann. Wirklich, ein moderner Krimi." Gerhard Beckmann, Welt am Sonntag

 

  • "...auch dieser Band ist in einer der erfolgreichsten Krimi-Reihen der vergangenen Jahre ein packender Psycho-Thriller." Stern

 

  • "Auch Henning Mankells neuester Kriminalroman "Der Mann, der lächelte" hat wieder alle jene Qualitäten, die den Autor zu einem der meistgelesenen Kriminalschriftsteller Deutschlands gemacht haben. Wallander-Krimis zu lesen bedeutet, in eine wohl bekannte, wohlige Welt des Schreckens einzutauchen."
    Der Spiegel

 

  • "Ein klassischer Mankell, soghaft und nächtekostend." Elmar Krekeler, Die Welt

 

  • "Der echte Mankell-Leser interessiert sich natürlich wie der Autor selber vor allem für die Seele und das, was im Leben zählt." Susanne Mayer, Die Zeit

 

  • "In diesem raffinierten Thriller stimmt einfach alles: die psychologische Zeichnung der Charaktere und die differenzierte Darstellung der schwedischen Gesellschaft." Brigitte

 

  • "Ein von A bis Z spannendes Buch, mit nordischer Ruhe linear erzählt und mit viel Psychologie bereichert, ein Lesegenuss." FACTS