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  • 27.07.2014
     

    Wallander wird zur Oper
     

    Die Oper ist ein gemeinsames Vorhaben der schwedischen Stadt Ystad, Wallanders Heimat, und der deutschen Stadt Tübingen. Philipp Amelung, Musikdirektor an der Universität Tübingen, führt das Projekt an.

    "Sie wird wahrscheinlich um die zwei Stunden lang sein, mit einem Chor, einem 35-köpfigen Orchester und fünf Solistenrollen. Kurt Wallander selbst wird voraussichtlich ein Bassbariton sein" sagte Amelung dem schwedischen Radio.

    Die Handlung, welche nicht von Mankell stammt, wird dort ansetzen, wo die Bücher aufgehört haben. Die Premiere der Oper ist für 2016 in Deutschland geplant. Dann folgen Aufführungen am Theater in Ystad. Thomas Lantz, Geschäftsführer des Theaters, glaubt, dass sich der hartgesottene Ermittler für eine Oper eignet: "Es ist sehr aufregend und es gibt sowohl Tragödie und Liebe. Daraus sind Opern gemacht."
     

    (Quelle: Radio Sweden, Recherche: Daniel Imort)

 
 

  • 19.06.2014
     

    Drehbeginn für die vierte und letzte Staffel mit
    Kenneth Branagh als Kurt Wallander in 2015

     

    Quellen bei der BBC und Left Bank Pictures haben bestätigt, dass im kommenden Jahr mit den Dreharbeiten für die vierte und zugleich letzte Staffel mit Kenneth Branagh in der Rolle des Kurt Wallander begonnen werden soll.

    Wie bereits berichtet wird die Staffel drei Filme umfassen: Eine Adaption des Romans "Die weiße Löwin" sowie einen Zweiteiler basierend auf dem Buch "Der Feind im Schatten".

     
    (Quelle: RadioTimes.com, Recherche: Daniel Imort)

 
 

  • 29.01.2014
     

    Henning Mankell an Krebs erkrankt
     

    Der schwedische Bestsellerautor Henning Mankell ist an Krebs erkrankt. In der Zeitung "Göteborgs Posten" schrieb der 65-Jährige am Mittwoch, ihm sei vor zwei Wochen gesagt worden, er habe einen Tumor im Hals und einen in der Lunge. Es werde vermutet, dass auch andere Stellen seines Körpers betroffen seien.

    "Meine Angst ist sehr groß, aber ich kann sie im Großen und Ganzen unter Kontrolle halten", schrieb Mankell. Er hat sich demnach sehr früh entschieden, über seine Krankheit zu schreiben, weil es für ihn um den Schmerz und das Leiden geht, das so viele andere Menschen auch betrifft. Henning Mankell ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller Schwedens. Seine Kriminalromane um Kommissar Kurt Wallander wurden weltweit über 40 Millionen Mal verkauft.

     
    (Quelle: fr-online.de / dpa, Recherche: Stephan Schönauer)

 
 

  • 18.01.2014
     

    Henning Mankell im Interview mit der HÖRZU
     

    Mehr als 40 Millionen Bücher hat Henning Mankell verkauft, sein Kommissar Kurt Wallander ist weltberühmt – und jetzt wieder im TV zu sehen: Im Ersten läuft bereits die dritte Staffel. Einen neuen Wallander-Krimi soll es trotzdem nicht geben. Warum Mankell seinen Helden nicht vermisst und was er für die Zukunft plant, verrät der 65-Jährige im Interview.

    HÖRZU: Zerstückelte Frauenleichen, entführte Mädchen, skrupellose Menschenhändler - auch die neue Staffel von ''Mankells Wallander'' ist ziemlich düster und blutrünstig. Warum eigentlich?

    Henning Mankell: Weil das Leben düster sein kann. Was auch immer ich schreibe, die Wirklichkeit ist viel schlimmer als das, was in meinen Werken passiert. Ich könnte in meiner Vorstellung niemals solche Dinge kreieren, die tatsächlich geschehen. Ich erinnere die Menschen daran, dass das Leben nicht immer gut ist.

    HÖRZU: Die von Ihnen gegründete Produktionsgesellschaft Yellow Bird dreht die Wallander-Krimis. Welche Entscheidungen treffen Sie noch persönlich?

    Henning Mankell: Ich suche die Hauptdarsteller und Drehbuchautoren aus oder liefere selbst die Vorlagen. Aber es ist auch wichtig, in einem bestimmten Moment loszulassen. Dann muss ich mir sagen: Okay, nun vertraue ich den Menschen, die dafür zuständig sind.

    HÖRZU: Aber Verfilmungen von Büchern können schnell schiefgehen.

    Henning Mankell: Das ist ein Risiko, das man eingehen muss. Man kannt nicht erwarten, dass immer alles hundertprozentig läuft. Sollte tatsächlich einmal etwas schiefgehen, denke ich mir: Meine Bücher sind immer noch da, die kann man jederzeit lesen.

    HÖRZU: Wie unterscheidet sich die Arbeit an einem Drehbuch von der an einem Roman?

    Henning Mankell: Bei einem Drehbuch ist es das Wichtigste, daran zu denken: Wo ist der Schauspieler? Das Drehbuch muss ihm Raum lassen, sich zu entfalten. Ein guter Schauspieler kann etwas Eigenes einbringen. Wenn ich dagegen ein Buch schreibe, schreibe ich jede kleinste Kleinigkeit auf, jedes Detail.

    HÖRZU: Wenn die Menschen Ihren Namen hören, denken die meisten an Wallander. Fühlen Sie sich geehrt, oder nervt Sie das?

    Henning Mankell: Es macht mir nichts aus. Ich stehe für jedes Wort, das ich geschrieben habe. Übrigens gilt das, was Sie gesagt haben, nur für Deutschland. In anderen Ländern betrachten mich die Menschen einfach als Schriftsteller. Dort sind meine anderen Bücher genauso wichtig wie die Wallander-Krimis.

    HÖRZU: Sie haben Wallander in den Ruhestand geschickt. Wie ist das Leben ohne ihn?

    Henning Mankell: Ich denke nicht an Wallander. Ich bin der Schreiber, ich habe ihn für die Leser erschaffen. Es wäre lächerlich, wenn ich einen fiktionalen Charakter vermissen würde. Aber ich bin natürlich glücklich, dass ihn viele Leser vermissen.

    HÖRZU: Es gibt allerdings Spekulationen, dass Sie die Reihe mit Wallanders Tochter Linda als Hauptperson fortsetzen.

    Henning Mankell: Im Moment denke ich nicht darüber nach. Ich muss mich einfach danach fühlen. Das hängt auch von meiner Zeit ab, ich habe so viele andere Pläne und Ideen. Fragen Sie mich doch in ein paar Jahren noch mal!

    HÖRZU: Worüber wird es in Ihren nächsten Büchern dann also gehen?

    Henning Mankell: Auf jeden Fall um das Verhältnis zwischen Afrika und Europa. Dieses Thema ist mir sehr wichtig. Schließlich lebe ich in Schweden und Mosambik.

    HÖRZU: Nach Ruhestand klingt das nicht.

    Henning Mankell: In meinem Alter lautet die Frage nicht: Was mache ich? Sondern: Was mache ich nicht? Niemand lebt ewig. Wenn man alt wird, muss man Prioritäten setzen. Und ich, ich lebe durch meine Arbeit.

     
    (Quelle: hoerzu.de, Artikel vom 22.12.2013)

 
 

  • 22.10.2013
     

    Sechs neue Wallander-Filme mit Krister Henriksson
    zum Jahreswechsel im Ersten

     

    Das Erste zeigt zum Jahreswechsel sechs neuen Folgen der Reihe "Mankells Wallander" mit Krister Henriksson in der Hauptrolle als Kommissar Kurt Wallander. Diese dritte Staffel ist zugleich die definitv letzte Staffel der Reihe.

    SONNTAG, 01.12.2013 um 21.45 Uhr: "Mankells Wallander - Der Feind im Schatten" (3. Staffel / Folge 1)
    SONNTAG, 22.12.2013 um 21.45 Uhr: "Mankells Wallander - Vermisst" (3. Staffel / Folge 2)
    DONNERSTAG, 26.12.2013 um 21.45 Uhr: "Mankells Wallander - Verrat" (3. Staffel / Folge 3)
    MITTWOCH, 01.01.2014 um 21.45 Uhr: "Mankells Wallander - Das Schmetterling-Tattoo" (3. Staffel / Folge 4)
    DONNERSTAG, 02.01.2014 um 21.45 Uhr: "Mankells Wallander - Mordbrenner" (3. Staffel / Folge 5)
    SONNTAG, 12.01.2014 um 21.45 Uhr: "Mankells Wallander - Abschied" (3. Staffel / Folge 6)

    (Quelle: Das Erste)

 
 

  • 08.10.2013
     

    Vierte Staffel der BBC-Verfilmungen mit Kenneth Branagh
    für 2014 angekündigt

     

    In einem Interview mit der britischen Zeitung "The Independent" hat Kenneth Branagh angekündigt, dass die BBC Wallander-Serie mit einer vierten Staffel, welche drei Episoden umfassen wird, abgeschlossen werden soll. Zum einen ist eine Adaption des Romans "Die weiße Löwin" geplant. Als Finale folgt dann eine zweiteilige Verfilmung von Mankells letztem Wallander-Roman "Der Feind im Schatten". Die Dreharbeiten sollen nach derzeitigem Stand 2014 wieder in und rund um Ystad beginnen.

    (Quelle: The Independent)