kurt wallander




 
Rolf Lassgård als Kurt Wallander
(Foto: Nils Bergendal & Markus Lindgren / SVT)

 
Kurt Wallander (Jahrgang 1947) ist in Klagshamn, etwas außerhalb von Malmö, in einer alten umgebauten Schmiede aufgewachsen. Nach dem Tod seiner Frau verkaufte der Vater die Schmiede und zog in ein kleines Haus bei Löderup. Kurts Schwester Kristina betreibt heute in Stockholm einen Damenfrisiersalon.

Mit 18 Jahren beginnt Wallander seine Polizeiausbildung in Malmö, wo er dann einige Jahre als Streifenpolizist arbeitet. Inzwischen ist er Kommissar und lebt in Ystad, einer Kleinstadt in der schwedischen Provinz Schonen. Dort wohnt er allein in der Mariagatan, nachdem seine Frau Mona sich von ihm getrennt hat und seine Tochter Linda nun auf eigenen Beinen steht.

 


 
Kommissar Wallander ist immer im Dienst
(Foto: © ZDF)

 
Kurt Wallander liebt klassische Musik, vor allem Opern. Sie geben ihm die Möglichkeit, für eine gewisse Zeit Abstand von dem stressigen Berufsalltag zu gewinnen. Seine Ernährung ist nicht sehr vorbildlich und er hat ständig mit Gewichtsproblemen zu kämpfen. In "Die Brandmauer" wird bei ihm Diabetes diagnostiziert. Trotz guter Vorsätze schafft er es dennoch nicht, seine Gewohnheiten grundlegend zu ändern und gerade das macht ihn so sympathisch: Er ist kein perfekter Polizist, sondern ein ganz normaler Mensch mit all seinen Fehlern und Schwächen, die wohl ein jeder von uns kennt. Auch sein Verhältnis zu Vater und Tochter ist alles andere als perfekt und hätte er nicht andauernd verzwickte Fälle zu lösen, wäre er sicherlich sehr einsam.

Im November 2003 verlässt er seine Wohnung in der Mariagatan und verwirklicht einen lange gehegten Traum. Er kauft sich ein eigenes Haus, das zwischen Löderup und Ystad am Ende eines Weges auf einer sanften Anhöhe mit Blick zum Meer liegt und „Schwarzhöhe“ heißt. Zwei Wochen später zieht „Jussi“, ein Labradormischlingswelpe, den er nach dem berühmten Opernsänger Jussi Björling benannt hat, bei ihm ein.