Wie ich zu Wallander kam...



Bei mir fing alles damit an, dass ich zuerst "Die falsche Fährte" im Fernsehen gesehen habe. Meine Mutter kannte das Buch schon und hat mich auf den Film aufmerksam gemacht. Ein Jahr später habe ich dann "Die fünfte Frau" im Fernsehen gesehen und danach war ich so begeistert, dass ich mir alle Wallander- bzw. Mankell-Bücher, die meine Mutter hatte, geschnappt habe. Als erstes habe ich "Mörder ohne Gesicht" gelesen, danach "Mittsommermord", danach "Hunde von Riga" und zuletzt "Die weiße Löwin". Und nun warte ich nur noch darauf, dass ich endlich "Der Mann, der lächelte" lesen kann...

Meiken E. (18)

 

Alles fing im Januar 2003 an, beim Basketball spielen hatte ich mir das Nasenbein gebrochen und musste eine Woche im Krankenhaus liegen. Da ich mich zu Tode gelangweilt habe, beschloss ich die Patientenbücherei aufzusuchen und mir ein Buch zu leihen. Da ich etwas unschlüssig war welches Buch ich haben wollte fragte ich die Bibliothekarin um Rat und die empfahl mir "Die fünfte Frau". Kaum war ich auf meinem Zimmer begann ich zu lesen und war sofort begeistert. Die mehrdimensionalen Figuren, grausamen Morde und spannende Schreibweise fesselten mich sofort an das Buch. Kurz vor meiner Entlassung war ich dann auch schon durch mit dem Buch und festentschlossen mehr von Wallander zu lesen. So ging ich kurz nach meinem Krankenhausaufenthalt in die Buchhandlung und kaufte mir zunächst die beiden ersten Teile der Serie. Mit "Mörder ohne Gesicht" bin ich bereits fertig (Meine Mutter liest das Buch mittlerweile und ist genauso begeistert wie ich) und bin momentan mitten im lesen von "Hunde von Riga". Leider komme ich durch den Abi-Stress momentan kaum noch dazu weiterzulesen, aber eins ist gewiss ich werde sämtliche Wallander-Bücher lesen!

Philipp R. (18)

 

Mein Beginn als Wallander Fan war in einer Bücherei. Alle Illustrierten schrieben nur über den neuen Roman "die Brandmauer". Ich war also gerade in meiner Stammbücherei und erblickte auf einmal das Buch "Der Mann der lächelte". Dachte ich mir:" Probierst ihn einfach mal aus, ob er wirklich so gut ist wie alle schreiben." Gesagt getan, er wurde ausgeliehen. Die passierte an einem Do NM. Ausgelesen hatte ich diesen faszinierenden Roman dann am SA VM. Ich war wie besessen. Gott sei Dank hatte die Bücherei dann die ersten beiden Bände gerade lagernd. Aber das ausleihen war mir zu wenig. Ich begann alle Büchergeschäfte zu durchforsten und wurde innerhalb kürzester Zeit stolze Besitzerin aller Bände. Natürlich wurden auch schon alle ausgelesen. (das Ganze passierte in der Zeit von Ende November bis Anfang Jänner) In 2 - 3 Tagen wurde so ein Buch von mir geradezu verschlungen. Ich lebte in Gedanken schon halb in Schweden. Dazu muß ich sagen, dass ich beim IKEA arbeite. Ich kam also aus Schweden nie so ganz heraus. Manche unserer Produkte sind ja nach schwedischen Städten benannt... In seinem letzten Wallander Roman "Wallanders erster Fall" beschreibt er ja, dass er einige Fehler absichtlich eingebaut hat. Einige Ungereimtheiten sind mir ja schon aufgefallen, aber ich werde die ganzen Bände nochmals durchforsten. Vor 2 Tagen habe ich dann in einem Büchergeschäft das Buch "Wallanders Landschaft" entdeckt. Es steht bereits in meinem "Wallander-Regal". Irgendwie fehlen mir aber darin einige Bilder von Schauplätzen.... Das nächste Buch wird dann "Die Rückkehr des Tanzlehrers". Ich kann einfach nicht aufhören und hoffe, dass Herr Mankell noch viele Bücher schreiben wird. Meine Schwester leidet momentan auch an der Wallander Grippe. Ich habe sie erfolgreich infiziert...

Birgit M. (33)

 

Während sich schon ganz Deutschland und die halbe Welt um die Wallander-Krimis riss, hielt ich daran fest, dass ich doch eigentlich keine Krimis mag oder sie lieber im Fernsehen anschaue. Freunde und Bekannte drängten und rieten, verzweifelten an meiner Ignoranz und meinem Desinteresse - ich blieb hart und verweigerte mich der allgemeinen Hysterie. Bis, ja bis ich meine Arbeitsstelle wechselte und meine erste Produktion am Staatstheater Wiesbaden ANTILOPEN heißen sollte, ein Theaterstück von, richtig, von Henning Mankell! Das Stück hatte mich sofort gepackt, ich besorgte mir Hintergrundinfos über Mankell und stellte fest, dass es sich bei ihm um einen außergewöhnlich vielseitigen und intelligenten Menschen handelte, der durch seine zwei "Heimaten" in Schweden und Mosambik geprägt war. Durch das in Afrika spielende Theaterstück hatte ich nun einen gewissen Einblick in die "eine Seite des Henning Mankell", jetzt war es aber höchste Zeit für "die andere Seite"... Los ging es mit "DIE WEISSE LÖWIN", und die wunderbare Gedankenwelt des Wallander, sein Pessimismus, seine Verzweiflung über die Verrohung der Gesellschaft hatten mich sofort gepackt! Intelligent, ironisch, unglaublich spannend - alle Vorurteile gegen Krimis waren wie weggewischt, es konnte nicht schnell genug gehen, den nächsten Wallanderfall in Händen zu halten... Und so wurde ich - rein beruflich - ein Wallanderfan :-).

Carola H. (35)

 

Mein erstes Wallanderbuch war ein Weihnachtsgeschenk meines Bruders: Mörder ohne Gesicht; seitdem wird in Reihenfolge der erschienenen Romane die gesamte Geschichte von Kurt Wallander chronologisch aufgearbeitet. Ich habe die Roman auch weiteren Familienangehörige und Bekannte auch mit Erfolg ausgeliehen - besonders beliebt für alle Südafrika-Kenner: Die weiße Löwin. Gruß an alle Freunde dieser Homepage!

Dirk B. (27)

 

Anfang des Jahres 2002 konnte ich endlich nach 1-1/2-jähriger Wartezeit meine neue Traumwohnung beziehen. Da ja ein Umzug bekanntlich mit einem nicht gerade geringen Kostenaufwand verbunden ist, saß natürlich ein Urlaub nicht mehr dran. So ganz traurig war ich darüber aber nicht, denn die neue Wohnung nennt einen wunderschönen großen Balkon ihr eigen, mit ganz viel Grün und Ruhe drum herum. Der Monat Mai kam mit supersonnigem Sommerwetter und meine drei freien Wochen auf Balkonien konnten auch beginnen. Dummerweise hatte ich aber überhaupt keine gescheiten Bücher mehr auf Lager. Allerdings gibt es da ja meine gute Freundin Marion, die die größte Leseratte vor dem Herrn ist. Ein kurzer Notruf bei ihr und schon stand sie mit einer großen Tasche voll mit Büchern vor der Tür. Die komplette Wallander-Reihe!! Wobei "Die Brandmauer" nur als Vorabdruck aus dem Stern dabei war. Natürlich hatte sie die Bücher ordnungsgemäß nummeriert, so dass ich auch die richtige Reihenfolge einhalten konnte. Anfangs stand ich der ganzen Sache recht kritisch gegenüber, denn ich hatte bis zu dem Zeitpunkt noch nie einen Krimi gelesen. Obwohl ich, was Fernsehfilme angeht, ein großer Krimi-Fan bin: Ein Sonntag ohne "Tatort" ist für mich z.B. kein richtiger Sonntag! Um es auf den Punkt zu bringen: Ich war vom ersten Moment an, also vom "Mörder ohne Gesicht" dermaßen fasziniert, dass ich die komplette Reihe so schnell gelesen hatte, dass zum Schluss noch ein paar Tage Urlaub übrig waren. Muss ich erwähnen, dass "Wallanders erster Fall" sofort nach Erscheinen auch auf meinem Tisch lag?! Nun warte ich gespannt auf den ersten Krimi mit der neuen Kommissarin Linda Wallander! Ich habe den Wallander-Virus übrigens noch weiter getragen: Mein Bruder ist mittlerweile nämlich auch süchtig danach! 

Heidi G. (43)

 

Wie man auf Wallander aufmerksam wird, ist ja wohl selbstverständlich. Immerhin ist es schwieriger, von den Romanen nichts zu wissen. Ich habe mich lange Zeit gegen die Mankell-Romane gewehrt. Ich nenne es das Harry-Potter-Syndrom. Etwas, das zu populär ist, erzeugt zunächst bei mir Widerwillen. Bei mir führt es eher dazu, mich nicht mit einer Sache auseinander zu setzen. Schließlich blieb mir im Urlaub zum Jahreswechsel 2002/2003 nicht anders übrig, als zu Mankell zu greifen, denn im Urlaubsort gab es nur eine kleine Buchhandlung. Der einzige Krimi, den es dort gab, war "Die Hunde von Riga". Resigniert kaufte ich das Buch und las es in einem Zug durch. Ich war sehr angenehm überrascht und habe keinen Weg gescheut, um ein paar Orte weiter mir "Mörder ohne Gesicht" zuzulegen. Jetzt bin ich bei der "Weißen Löwin" angekommen und leide sehr darunter, dass mir wegen meiner Prüfungen keine Zeit zum Weiterlesen bleibt. Aber zum Glück sind die Prüfungen ja bald vorbei... Andere in meinem Freundeskreis oder meiner Familie von Wallander zu überzeugen ist überflüssig, denn ich war der letzte der Mohikaner, der sich noch gegen Mankell-Krimis gewehrt hat. Einzig meine Lebensgefährtin hat sie noch nicht gelesen. Aber das wird sich auch bald ändern :-)

Marcus J. (30)

 

Meine erste Berührung mit einem Mankellschen Roman entstand eher zufällig und fast ein bisschen unfreiwillig. Ich habe eine Freundin, die eine ähnlich Bücher verschlingende Leseratte ist, wie ich und so leihen wir uns schon seit einigen Jahren gegenseitig Bücher aus, die uns besonders gut gefallen. Als ich vor zwei Jahren kurz vor einem Italien-Urlaub darum bat, sie möge mir doch bitte als Urlaubslektüre "irgendetwas tolles" leihen, drückte sie mir unter anderem "Die falsche Fährte" in die Hand. Ich bin noch nie ein besonderer Krimi-Fan gewesen und war dementsprechend skeptisch, aber meine Freundin versicherte mir, das Buch sei absolut lesenswert und so kam es in den Koffer... Ich gebe zu, ich habe mich ein wenig davor gedrückt, einen Krimi anzufangen und so erst einmal etwas anderes gelesen - letztlich siegte aber doch die Neugier und ich fing an zu lesen. Ich glaube, positiver kann man von einem Buch gar nicht überrascht sein!!! Jedenfalls war ich innerhalb kürzester Zeit hellauf begeistert und natürlich auch gefesselt vom Geschehen, was dazu führte, dass ich in der Italienischen Sommerhitze Viareggios am Strand lag und im Geiste durch's kalte Ystad streifte.Nach dem ein Mankell-Krimi - wie ich heute weiß IMMER - viel zu schnell zu Ende gelesen ist, habe ich noch in Italien versucht einen weiteren Mankell-Wallander-Krimi zu bekommen - leider erfolglos. Erst nach dem Urlaub habe ich weitere Bücher von Mankell erstanden und gelesen und mittlerweile bin ich ein so begeisterter Wallander Fan, dass ich sogar meinen lesemuffeligen Freund angesteckt habe! Seit einiger Zeit lerne ich nun schon Schwedisch (was aber zugegeben nicht ausschließlich mit Herrn Mankell's Schreibkunst zusammenhängt) und hoffe irgendwann einen Linda Wallander Krimi auf Schwedisch lesen zu können (denn Kurt wird bis dahin wohl nur noch im Hintergrund zu erahnen sein) - aber nach realistischer Einschätzung wird das wohl leider noch ein wenig dauern. Liebe Grüße an alle Mankell-Leser da draußen!

Kristine W. (21)

 

In den letzten Jahren habe ich nur sehr wenig zur eigenen Unterhaltung gelesen. Beruf und Familie haben mich derart eingespannt, dass mir zum 'privaten', rein unterhaltsamen Lesen keine Zeit und Lust mehr blieb. Vor ein paar Monaten hat sich das jedoch radikal geändert. Denn: Letzten Sommer fuhr ich mit einer Freundin zum Tauchurlaub nach Malta. Erst am Flughafen angekommen entschied ich mich mal wieder richtig genüsslich einen Roman zu lesen. Leider wusste ich überhaupt nicht, was ich kaufen sollte. Stöberte endlos in einer kleinen Buchhandlung am Flughafen herum, las die Buchbeschreibungen, aber ich konnte mich nicht entscheiden. Plötzlich stand eine Frau neben mir und sagte: "Kaufen sie sich dieses Buch" und hielt mir Mittsommermord entgegen, "ich habe es noch nicht gelesen, kenne aber andere Krimis dieses Autors und sie haben mir alle sehr gut gefallen, dieses ist bestimmt auch wieder spannend." Die Zeit drängte und kurzerhand entschloss ich mich, das Buch zu kaufen. Schon im Flugzeug begann ich zu lesen und das Buch begann mir von Seite zu Seite besser zu gefallen. Gerade der Perspektivenwechsel begeisterte mich, da dadurch eine unglaubliche Spannung aufgebaut und erhalten wurde. Einfach genial, dachte ich. Meine Begeisterung war entbrannt! Doch nach dem Tauchurlaub und zurück im alltäglichen Trott war Wallander bald wieder in Vergessenheit geraden. Erst als ich ein paar Wochen später einen Autounfall hatte, mehrere Wochen im Krankenhaus lag und lange Zeit nicht arbeiten konnte, habe ich mich wieder dem Lesen und somit überwiegend Mankell gewidmet. Jetzt habe ich bereits alle Wallander Krimis gelesen, außerdem Mankells Afrika Romane 'Chronist der Winde' und 'Die rote Antilope', auch das kürzlich erst erschienene Buch 'Tea-Bag' und selbst eines seiner Kinder Bücher 'Das Geheimnis des Feuers' habe ich mittlerweile verschlungen. Zur Zeit lese ich 'Die Rückkehr des Tanzlehrers'. Mankells Art zu schreiben hat mich fasziniert. Ich berichte allen begeistert von seinen Büchern und habe auch schon mehrfach Bücher an Freundinnen verschenkt.

Ulrike V. (32)