1. "Mörder ohne
Gesicht" |
Autor: Henning Mankell |
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Titel: "Mörder ohne Gesicht" |
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Verlag: dtv (336 Seiten / Taschenbuch) |
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Erscheinungsdatum: April 1999 |
Autor: Henning Mankell |
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Titel: "Mörder ohne Gesicht" |
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Verlag: Zsolnay Verlag (336 Seiten / Hardcover) |
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Erscheinungsdatum: April 2001 |
kurzbeschreibung |
"Kurt Wallander stieß die Tür mit dem Fuß auf. Es war schlimmer, als er es sich vorgestellt hatte. Viel schlimmer. Später würde er sagen, dass es das Schlimmste war, was er je gesehen hatte. Und er hatte weiß Gott schon eine Menge gesehen." Ein altes Bauernpaar ist auf seinem Hof in der Nähe von Ystad ermordet worden. Nicht nur das Motiv der Tat liegt völlig im dunkeln, vor allem deren furchtbare Brutalität irritiert die ermittelnden Polizisten um Kurt Wallander. Und dann hatte die alte Bäuerin, kurz bevor sie im Krankenhaus starb, den Beamten einen letzten, seltsamen Hinweis gegeben ... |
inhaltsangabe |
- Eine Inhaltsangabe zu diesem Roman finden Sie hier - |
leser-rezensionen |
Dieser erste Roman der Wallander-Reihe von Henning Mankell beginnt mit einem sehr brutalen Mord
an einem alten Ehepaar. Brisant wird die Tat durch die Aussage der sterbenden Frau : " Ausländer,
Ausländer !" Wallander führt die langwierige Ermittlung und muss seine Kollegen immer neu motivieren. Die Einsicht, dass die Scheidung von seiner Frau Mona tatsächlich ein Schlussstrich ist und sein Beruf und er selbst eine Mitschuld am Scheitern der Beziehung treffen, macht es ihm zusätzlich schwer seine Arbeit zu tun, aber er schafft es - sogar hervorragend. Die plötzlich einbrechende Brutalität in ein ruhiges, überschaubares Leben, die sich aufschaukelnde Ausländerfeindlichkeit und die wohl doch nur vordergründig gezeigte biedere Lebensweise der "anständigen" Leute macht den Roman so treffend und spannend. Der Wandel in der schwedischen Gesellschaft durch alle Schichten (und nicht nur in Schweden) wird dem Leser erschreckend bewusst und klar vor Augen geführt. Der Hauptakteur Kurt Wallander, mit seiner Verletzbarkeit, seinen eigenen Unzulänglichkeiten und Fehlern, seinem Ringen nach Wahrheit (auch der eigenen Wahrheit) macht , trotz der geschilderten Brutalität , den Roman menschlich mitfühlend. Man ringt mit ihm in seinen Schlussfolgerungen und teilt die Enttäuschungen als wären es die eigenen. Diese besondere Mischung ist es wohl, die diesen Roman so kurzweilig macht. Von der ersten bis zur letzten Seite ein echter Lesegenuss. Birgit Diewald |
pressestimmen |
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