- 03.11.2003:
"Die Rückkehr
des Tanzlehrers" als Hörspiel auf WDR 5!
1. Teil:
Freitag, 07.11.03 von 20.05 - 21.00 Uhr
2. Teil: Freitag, 14.11.03 von 20.05 - 21.00 Uhr
aus dem Schwedischen von Wolfgang Butt
Mit: Christian Berkel, Rolf Schult, Rosemarie Fendel u.a.
Bearbeitung: Valerie Stiegele
Regie: Thomas Leutzbach
Produktion: WDR 2003 / Laufzeit: jeweils ca. 54 min.
Kommissar Stefan Lindman hat gerade von seiner Krebs-Diagnose
erfahren, als er in der Zeitung liest, dass sein Ex-Kollege Molin
ermordet worden ist. Um sich von Sorge und Angst um das eigene Leben
abzulenken, fährt Lindman in den Norden und ermittelt inoffiziell.
Schnell verdichten sich die Spuren, die bei der Motivsuche in die
Zeit des Zweiten Weltkrieges weisen. Molin war SS-Mitglied gewesen
und scheinbar bis zuletzt den Nazi-Idealen treu. Aber wie sind die
blutigen Fußspuren am Tatort zu deuten, die die Bewegungen eines
Tangotanzes zwischen Mörder und Opfer nahelegen? Ein zweiter Mord
geschieht: Molins Nachbar, Orchestergeiger und Schlagerkomponist,
wird, an einen Baum gefesselt, erschossen aufgefunden.
- 03.11.2003:
"Dunkles
Brot und tote Blumen" von Henning Mankell
Uraufführung
des Auftragswerkes
im Rahmen des vom Theater tri-bühne veranstalteten
Stuttgarter Europa Theater Treffens (SETT 2003)
am 5. Dezember 2003
Inszenierung: Edith Koerber
Afrika, der geschundene und ausgeplünderte Kontinent, brennt
Henning Mankell und uns von der tri-bühne gleichermaßen auf der
Seele und so wurden wir uns schnell einig: Der schwedische
Bestsellerautor und Schöpfer der "Wallander"-Romane,
bildet mit einer Auftragsarbeit den thematischen Schwerpunkt des
diesjährigen Stuttgarter Europa Theater Treffens (SETT). Die
Inszenierung entsteht als Koproduktion zwischen dem Teatro Avenida (Maputo)
und der tri-bühne.
Henning Mankell, der sich in seinen Kriminal- und Afrikaromanen
immer wieder mit dem Phänomen rassistischer Gewalt auseinander
gesetzt hat, erscheint hier nicht nur als Fachmann in Sachen
Psychologie, sondern auch als Botschafter der Kulturen, wobei der
Europagedanke im Zeitalter von Globalisierung und Migration einen
neuen Stellenwert erhalten dürfte. Gemeinsam mit ihren deutschen
Kollegen von der tri-bühne werden die beiden mosambikanischen
Schauspieler Adelino Branquinho und Jorge Vaz in Stuttgart Mankells
Stück erarbeiten. Für die Inszenierung wird Edith Koerber
verantwortlich zeichnen. Die Uraufführung von "Dunkles Brot
und tote Blumen" erfolgt am 5. Dezember 2003.
LINKTIPP:
- 01.10.2003:
Kurt Wallander
soll in 13 neuen Filmen Schurken jagen
13 neue
Filme sollen über Henning Mankells Polizeihelden Kurt Wallander
gedreht werden. Für dieses Projekt, an dem mehrere internationale
Schauspieler beteiligt sind, steht ein Budget von fast 200 Millionen
schwedischen Kronen zur Verfügung. "Wir sind dabei, recht
wichtige Verhandlungen zu führen, aber ich kann es bestätigen",
sagt der Produzent Lars Björkman. Mankells Romane über den
Polizisten Kurt Wallander waren auch international große Erfolge.
Das ist der Grund für dieses Projekt, das zu großen Teilen durch
internationale Gelder verwirklicht werden soll. Mankell soll zwölf
neue Geschichten über die Polizisten in Ystad schreiben, die
zusammen mit dem letzten Wallander-Roman "Vor dem Frost"
die Vorlage für das Manuskript der neuen Filme bilden. Verschiedene
Autoren werden dann die Manuskripte schreiben. Die Dreharbeiten
werden wahrscheinlich vier bis fünf Jahre dauern. Die Arbeit soll
planmäßig nächstes Jahr begonnen werden. Mindestens zwei Filme
sollen im Kino gezeigt werden, alle aber auf jeden Fall im
Fernsehen. Rolf Lassgård, der Wallander bisher gespielt hat, ist für
die Hauptrolle angedacht. "Selbstverständlich. Aber wir haben
bis jetzt noch mit niemandem über die Rollenbesetzung
gesprochen", sagt Lars Björkman. Die Filme werden u.a. von Björkman
und Mankell durch deren Verlag Hollystad produziert. Sie suchen
jetzt internationale Geldgeber, aber auch schwedische Partner. SVT,
das bisher fünf Filme und Serien über Wallander gesendet hat und
einen sechsten an Weihnachten sendet, ist an diesem Projekt nicht
beteiligt. Dieses Vorhaben erinnert an die Beck-Filme, die in den
letzten Jahren massenproduziert wurden. Sie wurden von Canal+ und
TV4 gesendet, aber keiner dieser Kanäle will sagen, ob sie an dem
Wallanderprojekt beteiligt sind. Weder Rolf Lassgård noch Henning
Mankell konnten für Kommentare erreicht werden.
(Quelle: metro vom 18.09.03)
- 16.09.2003:
Interview mit
Henning Mankell zum Mord an der
schwedischen Außenministerin Anna Lindh
Der Mord
an Anna Lindh hat die Schweden in Schock und Trauer versetzt. Mutmaßungen
über den Mythos vom «schwedischen Idyll» brächten aber nichts,
sagt der Schriftsteller Henning Mankell. Wichtiger sei, dass die
Polizei ihre Aufgabe diesmal löse - anders als vor 17 Jahren im
Mordfall Palme...
LINKTIPP:
- Das
komplette Interview aus der NZZ am Sonntag
- 01.09.2003:
Exklusiv-Interview
mit Rolf Lassgård
Klicken
Sie hier um
das Exklusiv-Interview von wallander-web.de mit dem schwedischen
Schauspieler Rolf Lassgård zu lesen.
|